Das Wichtigste vorweg! Der Ehevertrag macht anlass- oder situationsbedingt Sinn; er ist kein Massengestaltungsmittel. Faustformel: Je ungleicher das Paar bei Lebensalter, Vermögen oder Art der Beschäftigung, desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass eine Regelung für alle Beteiligten Vorteile bringt. Geht es nicht um die Heirat, sondern die Auflösung einer bestehenden Ehe, sind die Anwendungsfälle breiter. Um richtig zu planen, müssen wir miteinander sprechen, vereinbaren Sie einen Termin zur Besprechung und Beratung.
Die Beurkundung bereiten wir im Anschluss mit einem Entwurf vor, den Sie komplett ausformuliert von uns per eMail oder Post erhalten. Geben Sie uns dafür ein paar Tage Zeit.

Frei heraus: Wir wollen, dass Sie zeitnah abschließen können und setzen alles daran, genau das zu ermöglichen. Die Zeit bis zur Beurkundung nutzen wir dafür, den Text der Urkunde in die endgültige Form zu bringen. Unsere Mitarbeiter kommen auf Sie zu, wenn es noch etwas zu klären gibt. Haben Sie Änderungswünsche oder Anmerkungen: Ihr Mitarbeiter ist für Sie da!
Müssen steuerliche Aspekte berücksichtigt werden, arbeiten wir mit Ihrem Berater zusammen. Gerne besprechen wir die Details direkt. Bei komplexeren Projekten empfiehlt sich ein Vorgespräch in erweiterter Runde, zu dem wir gerne einladen.

Häufig steht der Ehevertrag in enger Beziehung zu den Inhalten eines Testaments und einem System von Vollmachten. Deshalb müssen wir sicherstellen, dass sich die Dokumente ineinanderfügen. Brisant ist das dann, wenn in der Vergangenheit schon in Teilbereichen Urkunden errichtet wurden. Bitte denken Sie daran, uns diese Dokumente gleich zu Beginn vorzulegen.
Der Ehevertrag kann auch als Gestaltungsmittel bei Übergaben und Schenkungen zum Einsatz kommen.

Nur wenig ist für die Ewigkeit – auch der Ehevertrag muss gelegentlich überprüft werden: Wird immer noch das ausgedrückt, was heute wirklich gewollt ist? Faustformel: Immer dann, wenn sich Ihr Leben einschneidend verändert, sollten wir uns einmal zusammensetzen.